Johannes Schropp (*1997) studierte Komposition (bei Luxa M. Schüttler und Jennifer Walshe) sowie Choreografie und Performance (bei Bojana Kunst, Xavier Le Roy, Martina Ruhsam und anderen). Seine Arbeit bewegt sich in den Raumzeiten zwischen verschiedenen Disziplinen, Zugängen und Theorie, und suchen fast meditativ nach Realitäten, die jenseits des konkret Hörbaren, Sichtbaren, Greifbaren und Artikulierbaren verborgen sind.
Im Kollektiv Air italics arbeitet er gemeinsam mit der Choreografin/Tänzerin Raquel Nevado Ramos an einer interdisziplinären Praxis, die die Praktiken, Prinzipien und Arbeitsmethoden der zeitgenössischen Choreografie und Komposition miteinander verwebt, um genuin interdisziplinäre Formate und Arbeitsweisen zu erforschen, in denen Tanz im Austausch mit anderen Disziplinen als gleichberechtigte künstlerische Sphären koexistiert und durch räumlich und zeitlich hybride, vielschichtige Formate erfahrbar wird.
Darüber hinaus komponiert er Musik für Tanz- und Performance-Produktionen, arbeitet als Regisseur und Filmemacher für Musiktheater und innovative Konzertformen sowie als Dramaturg im Bereich Tanz.
Auftritte, Residenzen und Kooperationen u.a. bei HELLERAU Dresden, Tanzhaus NRW, PACT Zollverein Essen, Radialsystem Berlin, Staatstheater Darmstadt, Tanzfaktur Köln, Frankfurt LAB, Kunstraum34 Stuttgart, FiTZ Stuttgart, LaObra Paris (FR), Tanzplattform Rhein-Main, BAD Festival Bilbao (ES), Simultan Festival Timsoara (RO), Sofia Art Week 4 (BG).
Johannes ist Gründer der 2024 ins Leben gerufenen Initiative Dance Nexus, die sich der Förderung der freien Tanzschaffenden in Wiesbaden und Mainz widmet.
[Kontakt] schropp.j_mus@web.de